LAPP
Das Bild zeigt Fabio Carrozza, Mitarbeiter Produktion Lapp GmbH Kabelwerke, bei der Arbeit in der Werkshalle.

In der Tat: Seit Mitte April ermöglicht LAPP tägliche Schnelltests für Mitarbeitende, die nicht im Homeoffice arbeiten. Die Tests kann jeder schon morgens zuhause machen, bevor man sich auf den Weg zur Arbeit macht. Das gilt für alle Landesgesellschaften in LA EMEA. Außerdem sind die LAPP Corona-Regeln noch viel strenger als die staatlichen Vorgaben. So muss jeder, der auch nur einen lockeren Kontakt mit einer infizierten Person hatte, 14 Tage in LAPP Quarantäne.

Diese besondere Fürsorge von LAPP schätzen auch die Mitarbeitenden. „Eine durchgängige und transparente Kommunikation, gratis Masken und Schnelltests, Tools und Systeme für remote Arbeiten und flexible Arbeitszeiten – für mich als Familienvater haben mir diese Maßnahmen enorm geholfen, Beruf und Familie in diesen Ausnahmezeiten unter einem Hut zu bringen. Dafür bin ich LAPP sehr dankbar und ich bin froh ein Teil dieses werteorientierten Familienunternehmens zu sein“, sagt Bekim Pepaj von Marketing Communications bei LAPP.

LAPP hat schon im Frühjahr 2020 den Mitarbeitenden in den Büros mobiles Arbeiten ermöglicht. Für sie stellte LAPP „Büro-Pakete“ mit Laptop, Mouse, Tastatur und Headset zur Verfügung. Für alle, die im Unternehmen blieben, wurden kostenlos Masken gestellt und die Hygienemaßnahmen erhöht. In Logistik und Produktion wird in alternierenden Teams gearbeitet, so dass im Ansteckungsfall nicht die ganze Mannschaft in Quarantäne muss. In der Kantine wurden Laufwege definiert. Essen gibt es nur zur Abholung. Auf dem ganzen Firmen-Gelände muss eine Maske getragen werden, außer am eigenen Arbeitsplatz, wenn ein Mindestabstand von 4,50 Metern zur nächsten Person möglich ist. Geschäftsreisen oder Kundenbesuche sind aktuell nur sehr begrenzt erlaubt. Erst wenn die Inzidenzen wieder unter 50 liegen, kann gelockert werden.

Die Sicherheit der Mitarbeitenden hat seinen Preis: Seit 25. Februar 2020 wurden für zusätzliche Reinigung und Desinfektion in Stuttgart rund 200.000 Euro investiert. Für Masken und Selbsttests kommen noch mal 600.000 Euro hinzu. „Wir haben wegen der Schutzmaßnahmen pro Monat allein am Standort Stuttgart 67.000 Euro Mehrkosten“, sagt Jan Bakic, Mitglied der LAPP Corona Taskforce, die zweimal die Woche tagt.

Dort wird auch der Austausch mit den anderen Landesgesellschaften koordiniert. „Nach Abschätzung des Infektionsgeschehens und der rechtlichen Lage vor Ort entscheidet jeder Standort selbst, was aktuell zu tun ist, aber wir helfen, wo es nötig ist“, sagt Jan Bakic. Den Gesellschaften wurde auch ein Pandemie-Managementplan zur Verfügung gestellt, in dem Handlungsvorschläge und Maßnahmenpakete definiert sind. Und wenn es irgendwo knapp wird, werden schon mal aus Stuttgart Masken und Tests an die ausländischen Kolleg:innen verschickt.

Aktuell setzen sich Andreas und Matthias Lapp mit Nachdruck dafür ein, dass sich auch die Mitarbeitenden bei LAPP vom Betriebsarzt impfen lassen können. Dabei werden sie unterstützt von der Stiftung Familienunternehmen, die gemeinsam mit anderen deutschen Familienunternehmen eine Sammelbestellung für einen Impfstoff plant. Matthias Lapp: „Das Impfkonzept steht – alles ist vorbereitet. Wir stehen in den Startlöchern, unseren Mitarbeitenden ab Mitte Juni ein Impfangebot durch einen externen Partner sowie unsere Betriebsärzte machen zu können.“ Das macht Hoffnung.

 

COVID-19 & LAPP – das sagen Mitarbeitende

 

Alexander Kraus, Mitarbeiter Materialwirtschaft Lapp GmbH Kabelwerke

Als die Corona-Pandemie ausgebrochen ist, hat die LAPP Gruppe direkt gehandelt und eine Task Force gegründet. Man hat uns direkt mit einem Mundschutz versorgt und einen Plan erstellt, um die Infektionsrate am Standort so gering wie möglich zu halten. Man wird über wichtige Informationen rund um das Covid-19 auf dem Laufenden gehalten. Auch jetzt, ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie, wird man am Standort mit Selbsttests und OP-Masken versorgt. Ob ich mich von LAPP zu Corona- Zeiten geschützt fühle? Ja, zu 100%!

Das Bild zeigt Alexander Kraus, Mitarbeiter Materialwirtschaft Lapp GmbH Kabelwerke, bei der Arbeit vor dem Computer.
Alexander Kraus, Mitarbeiter Materialwirtschaft Lapp GmbH Kabelwerke
Das Bild zeigt ein Portrait von Susanne Krichel, Senior Manager Business Development IoT.
Susanne Krichel, Senior Manager Business Development IoT

Susanne Krichel, Senior Manager Business Development IoT

Das Management von LAPP hat von Anfang an verantwortungsvoll Schutzmaßnamen für mich als Mitarbeiterin ergriffen – sogar bevor vielen der Ernst der Lage bewusst geworden ist. Klare Abstandsregeln, Masken, Schnelltests und ein effizienter Büroplan haben mir das Gefühl gegeben, dass LAPP nicht bei jedem Lockdown neu reagieren muss, sondern sein Konzept durchgehend einsetzen kann. Ich bin froh für wichtige Themen auch die Chance zu haben, ins Büro zu kommen und in einer sicheren Umgebung zu arbeiten. Auch mögliche wirtschaftliche Konsequenzen hat LAPP umsichtig evaluiert – zum Glück kommt die deutsche Industrie aber gut durch die Pandemiezeit.

Fabio Carrozza, Mitarbeiter Produktion Lapp GmbH Kabelwerke

Ich finde es super, dass von Seiten des Unternehmens das bestmögliche getan wurde, um die nötige Sicherheit vor Ort zu gewährleisten. Es wurde beispielsweise dafür gesorgt, dass überall Desinfektionsmittel zur Verfügung steht. Trotz der starken Einschränkungen wurden durch Alternativen, wie zusätzliche Bierbänke, auch in der Produktion die Möglichkeit geschafften, seine Pausen mit ausreichendem Sicherheitsabstand wahrzunehmen. Wichtig ist es, die Regeln auch aus Mitarbeitersicht einzuhalten.

Das Bild zeigt Fabio Carrozza, Mitarbeiter Produktion Lapp GmbH Kabelwerke, bei der Arbeit in der Werkshalle.
Fabio Carrozza, Mitarbeiter Produktion Lapp GmbH Kabelwerke
Das Bild zeigt Dalibor Delisimunovic, Teamleiter Produktion Lapp GmbH Kabelwerke, im Werk.
Dalibor Delisimunovic, Teamleiter Produktion Lapp GmbH Kabelwerke

Dalibor Delisimunovic, Teamleiter Produktion Lapp GmbH Kabelwerke

Obwohl wir bisher keine Erfahrungswerte mit so einer Situation wie der Pandemie hatten, konnten wir in kurzer Zeit die Produktion so ausrüsten, dass ein maximal möglicher Schutz geboten wurde, um die Gesundheit von Mitarbeitenden zu schützen und dabei gleichzeitig die Produktion aufrechtzuerhalten. Dadurch haben wir es geschafft, dass sich innerhalb des Lapp Kabelwerks bisher kein Mitarbeitender infiziert hat. Weil es im Moment allerdings nicht absehbar ist, wie lange die Situation noch andauernd, ist es wichtig, dass wir weiterhin dranbleiben und gestärkt auf ähnliche Situationen reagieren können.