LAPP
Die Zukunft der Intralogistik ist maßgeblich durch Automatisierung geprägt.

„Dynamik, Flexibilität und Skalierbarkeit“. Das sind die großen Schlagworte der Branche, fragt man Alois Heimler, Strategic Marketing Manager Intralogistik & Automotive bei LAPP. Das Unternehmen ist führender Anbieter von integrierten Lösungen und Markenprodukten im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie und sieht die Intralogistik-Branche als zentrale Industrie. Immer mehr LAPP Expert:innen arbeiten global am Produkt- und Serviceportfolio, für die neuen Herausforderungen, vor die sie von der Branche gestellt werden. Dabei geht der Blick von LAPP vor allem in die Zukunft. „Der Trend zu flexiblen und skalierbaren Intralogistiklösungen zeigt sich sowohl im klassischen Industrieumfeld als auch beispielsweise in Micro Fulfillment Centern im Bereich eCommerce“, weiß Alois Heimler. „Warentransport- und Lagerlösungen bei Automobilherstellern und deren Zulieferern müssen flexibel auf die Kundennachfrage angepasst werden können, wenn sich beispielsweise ein Produkt zum Erfolgsmodell entwickelt. Aber auch durch das veränderte Einkaufsverhalten im B2C-Bereich während der COVID19-Pandemie wurden Flexibilität und Skalierbarkeit beim Micro Fulfillment auf die Probe gestellt. Bei den Planungen für die zahlreichen, oft vorgezogenen, Investitionen in kundennahe, hochdynamische Lagerlogistiklösungen wurde zudem ein Augenmerk darauf gelegt.“

Dass gerade in der Intralogistik Digitales und Analoges immer selbstverständlicher ineinander übergehen, immer mehr reibungslose Schnittstellen für ein optimales Zusammenspiel für Mensch und Maschinen geschaffen werden müssen und ständig neue Technologien hinzukommen, die verlässliche Verbindungslösungen benötigen, spiegelt sich auch im Portfolio von LAPP wider. Schon heute kommen Roboter in automatischen Kleinteilelagern zum Einsatz, um selbstständig Lieferungen zu kommissionieren. Immer mehr Kund:innen setzen auf automatische (De-)palettierer, die Arbeitsvorgänge automatisieren. Hierfür braucht es nicht nur smarte Verbindungslösungen, sondern auch das notwendige Know-how und ein Händchen für die vielfältigen Kund:innenanforderungen.

Lösungen von LAPP für die Intralogistik

Im Bereich der Industriellen Kommunikation bietet LAPP hochwertige Industriekabel und Verbindungslösungen, die eine zuverlässige Datenkommunikation in automatisierten Logistiksystemen ermöglichen und eine schnelle und sichere Übertragung von Informationen zwischen den verschiedenen Elementen der Lieferketten gewährleisten. Auf diese Weise sind eine reibungslose Koordination und Steuerung möglich.

Weltweit nimmt der Einsatz von Robotern und automatisierten Systemen in der Intralogistik zu. Viele Unternehmen greifen bereits auf selbstfahrende Transportsysteme auf dem Werksgelände oder in Produktions- und Logistikbereichen zurück. Für die wachsende Zahl an Robotern und Cobots (kollaborativen Robotern) verfügt LAPP ebenso über die passenden Steuerkabel, beispielsweise die ETHERLINE® ROBOT PN, wie auch mit ÖLFLEX® CONNECT über Schleppkettensysteme, die jederzeit eine zuverlässige Stromversorgung der Maschinen gewährleisten.

Hochregallager im Logistikzentrum von LAPP in Ludwigsburg

Ebenso wichtig sind die Verbindungslösungen aus dem Hause LAPP für Krane und Hebezeuge, die sowohl zum Heben und Bewegen von schweren Lasten in der Intralogistik eingesetzt werden als auch für Förderanlagen oder automatisierte Lagersysteme. „In all diesen Bereichen wird das Thema Konnektivität immer wichtiger“, weiß Alois Heimler. Digitale und vernetzte Lösungen machen die Intralogistik-Prozesse nicht nur schlanker, sondern vor allem effizienter. Unternehmen sparen mit den richtigen Produkten, Anwendungen und Lösungen viel Zeit und bleiben marktfähig.

Dynamik wird immer wichtiger

Und das müssen sie auch, denn die Art und Weise, wie Menschen einkaufen, hat sich nicht erst mit der Disruption durch die COVID19-Pandemie verändert. Der Zeitraum zwischen dem Mausklick auf den Bestellbutton und dem Erhalt der Ware wird nicht mehr in Tagen gemessen, sondern in einer immer geringer werdenden Anzahl an Stunden. Das erhöht nicht nur den Wettbewerbsdruck beim Handel, sondern auch bei den Kurier-, Express-, und Paketdiensten. Produzierende Unternehmen schicken auf diesem Markt vor allem die Qualität ihrer Warenhaus- und Produktionslogistik in den Ring. Gemessen werden die Leistung ihrer Logistikzentren, Systeme, Prozesse und deren Effizienz. Gerade um Same Day Delivery und Just-in-Sequence-Produktion umzusetzen, bedarf es einer intelligenten Vernetzung aller Komponenten – genau hier kommt LAPP wieder ins Spiel.

Flexible Lösungen für die Zukunft

In unserer zunehmend vernetzten Welt und dem Vormarsch des Internet of Things (IoT) rücken wir enger zusammen. Die Wege werden kürzer und die Automatisierung nimmt zu. „Hier kommt die Notwendigkeit zur Flexibilität ins Spiel“, weiß Alois Heimler. In der Intralogistik, in der viele Prozesse und Abläufe oft über längere Zeiträume hinweg festgeschrieben sind, kann es daran jedoch schnell mangeln. „Wenn wir über Intralogistik-Lösungen nachdenken, dann ist es wichtig, vor der Einführung von automatisierten Systemen die Anforderungen klar zu definieren und zu überlegen, wie man das System flexibel und agil aufbauen kann“, so Heimler. Das Stichwort Modularität wird an dieser Stelle großgeschrieben, denn modulare Systeme erlauben es, sie schnell und unkompliziert zu erweitern oder an neue Gegebenheiten, etwa bei Veränderungen in der Nachfrage, kurzen Produktlebenszyklen, saisonalen Schwankungen oder kleinen Auflagen anzupassen. Das macht auch die Technologien zur Verteilung der unterschiedlichen Waren und Güter immer komplexer. Wichtig sind darüber hinaus die sich zunehmend verändernden Kund:innenanforderungen an Lieferzeiten, Transparenz und Anpassungsfähigkeiten eines Lieferanten. Indem durch Modularität die Ressourcenauslastung bei Lagerflächen, Arbeitskräften und Maschinen effizient genutzt werden kann, kommt es weder zu Engpässen noch ungenutzten Kapazitäten. Der schonende Umgang mit knapper werdenden Ressourcen ist wiederum gut fürs Klima, denn so können Treibhausgasemissionen eingespart werden.

Verbindungslösungen von LAPP kommen in der Intralogistik an vielen Stellen zum Einsatz.

Und was hat Skalierbarkeit mit der Zukunft der Intralogistik zu tun? „Sie ergibt sich, wenn wiederkehrende Prozesse automatisiert ablaufen“, fasst Heimler zusammen. Für die Intralogistik bedeutet das, dass sich moderne Systeme und Anlagen flexibel an Veränderungen in der Betriebslast oder den Anforderungen anpassen können müssen, ohne dabei an Effizienz oder Leistungsfähigkeit zu verlieren. Auf diese Weise kann auf Schwankungen in der Nachfrage und auch auf Wachstum reagiert werden. Ressourcen und Gelder werden optimal genutzt. Gleichzeitig entwickeln sich viele Technologien auch stetig weiter. Skalierbare Systeme ermöglichen es Unternehmen, neue Automatisierungslösungen schrittweise zu integrieren, ohne die gesamte Infrastruktur überholen zu müssen. Das bedeutet konkret: Die Herausforderung an die Intralogistik besteht nicht nur darin, aktuelle, sondern auch mögliche künftige Anforderungen zu berücksichtigen. „LAPP arbeitet mit Hochdruck daran, allen Kund:innen in Zukunft mit den bestmöglichen Lösungen und Systemen für die Intralogistik zur Seite zu stehen“, so Alois Heimler.

> Mehr Infos zu Intralogistik von LAPP