LAPP

In der globalisierten und schnelllebigen Arbeitswelt stellt die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden einen wesentlichen Faktor für den Unternehmenserfolg dar. Gemäß der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehen weltweit jährlich etwa 12 Milliarden Arbeitstage aufgrund von Depressionen und Angststörungen verloren, was zu einem Produktivitätsverlust von etwa einer Billion US-Dollar führt1. Vor diesem Hintergrund ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu fördern und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Eine effektive Strategie stellt die Implementierung und Ausbildung von mentalen Ersthelfenden dar.

Mentale Ersthelfende sind speziell geschulte Mitarbeitende, die in der Lage sind, psychische Belastungen und Krisen frühzeitig zu erkennen. Ihre Aufgabe besteht darin, als erste Anlaufstelle Unterstützung zu bieten, indem sie aktiv zuhören, emotionale Unterstützung leisten und Informationen über weiterführende Hilfsangebote bereitstellen. Dies trägt wesentlich dazu bei, das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern und psychischen Erkrankungen vorzubeugen.

Warum sind mentale Ersthelfende für Unternehmen unverzichtbar?

Frühzeitige Erkennung und Intervention: Die frühzeitige Erkennung und Intervention stellt einen wesentlichen Aspekt der betrieblichen Gesundheitsförderung dar. Die Schulung mentaler Ersthelfender ermöglicht es Unternehmen, psychische Probleme frühzeitig zu erkennen und zu adressieren, wodurch einer Verschlimmerung der Problematik entgegengewirkt wird. Frühzeitige Interventionen sorgen dafür, dass Mitarbeitende schnell die notwendige Unterstützung erhalten und ihre Arbeitsfähigkeit wiedererlangen.

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Dr. Wilma Kauke
CPO LA EMEA & Global HR Director

 „Die psychische Gesundheit unserer Mitarbeitenden ist für uns von zentraler Bedeutung. Durch die Ausbildung von Ersthelfenden für psychische Gesundheit schaffen wir eine unterstützende Umgebung, in der sich jeder sicher und wertgeschätzt fühlen kann. Die Ausbildung mentaler Ersthelfender ist ein entscheidender Schritt, um eine zukunftsorientierte Unternehmenskultur zu etablieren, die das Wohl der Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellt, ihre Leistungsfähigkeit unterstützt und so den langfristigen Erfolg des Unternehmens sichert.“

Reduzierung von Stigmatisierung: Die Präsenz mentaler Ersthelfender trägt dazu bei, das Stigma rund um psychische Gesundheit zu reduzieren. Laut einer Studie von Mind Share Partners in der Harvard Business Review haben 81% der Unternehmen seit der Pandemie ihren Fokus auf die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden erhöht2. Dennoch gibt jeder dritte Mitarbeitende an, sich unzureichend unterstützt zu fühlen. Eine offene Unternehmenskultur, in der das Thema psychische Gesundheit thematisiert wird, fördert die Bereitschaft der Mitarbeitenden, sich zu ihren Herausforderungen zu äußern.

 

Steigerung der Mitarbeitendenzufriedenheit und -bindung: Laut der American Psychological Association (APA) gaben 92% der Mitarbeitenden an, dass es ihnen sehr wichtig ist, für ein Unternehmen zu arbeiten, das ihre emotionale und psychologische Gesundheit wertschätzt 3. Unternehmen, die sich für die psychische Gesundheit engagieren, steigern die Zufriedenheit und Loyalität ihrer Mitarbeitenden.

 

Reduzierung von Fehlzeiten und Produktivitätsverlusten: Die aktive Unterstützung durch mentale Ersthelfende kann dazu beitragen, Fehlzeiten zu reduzieren und Produktivitätsverluste zu minimieren. Dies hat einen positiven Einfluss auf die gesamte Unternehmensleistung und dient der Unterstützung der langfristigen Geschäftsziele.

Ein starkes Bekenntnis zur Förderung psychischer Gesundheit

Unsere Unternehmenskultur fördert ein unterstützendes und respektvolles Arbeitsumfeld, das sich positiv auf das psychische Wohlbefinden unserer Mitarbeitenden auswirkt. Wir legen großen Wert auf wertschätzenden Umgang miteinander und unterstützen Eigenverantwortung sowie Eigeninitiative. Offene und transparente Kommunikation sind zentrale Bestandteile unserer Unternehmenswerte und wir legen großen Wert darauf, dass sich Mitarbeitende psychologisch sicher fühlen und ermutigt werden, auch über ihre mentalen Herausforderungen zu sprechen.

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Joanna Amor
Head of TAED LA EMEA & Global DEI Manager

„Vielfalt und Inklusion sind Kernwerte unseres Unternehmens. Indem wir mentale Ersthelfende ausbilden, fördern wir nicht nur das Bewusstsein für psychische Gesundheit, sondern auch eine Kultur der Offenheit und Unterstützung. Dies hilft uns, die individuellen Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden besser zu verstehen und zu adressieren.“

LAPP hat sich das Ziel gesetzt, die psychische Gesundheit seiner Mitarbeitenden zu priorisieren und nachhaltig zu fördern. Wir streben an, 5% unserer Belegschaft weltweit zu mentalen Ersthelfenden auszubilden – eine Entscheidung des Vorstands, die die Bedeutung der psychischen Gesundheit im Unternehmen unterstreicht. Diese Maßnahme betont das Engagement, das Thema psychische Gesundheit sichtbar zu machen und konkrete Unterstützungsangebote bereitzustellen.

Dies ist ein klares Bekenntnis zur Relevanz der psychischen Gesundheit und schafft eine unterstützende und offene Arbeitsumgebung, die das Wohlbefinden aller Mitarbeitenden fördert.

Die Förderung der psychischen Gesundheit ist nicht nur ein ethisches Anliegen, sondern auch ein strategischer Vorteil für LAPP. Die Ausbildung mentaler Ersthelfender ist ein entscheidender Schritt, um eine zukunftsorientierte Unternehmenskultur zu etablieren, die das Wohl der Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellt und so den langfristigen Erfolg des Unternehmens sichert.