LAPP
Das Bild zeigt Thorsten Grünberg – Industry Manager Train bei der U.I. LAPP GmbH, Ingolf Oßfeld – Global Head of Purchase and Logistics bei der aichele GROUP GmbH + Co. KG und Bianca Feistel – Account Managerin bei der U.I. LAPP GmbH in der Fertigung der era-contact GmbH am Standort Bretten-Gölshausen.
Von links nach rechts: Thorsten Grünberg – Industry Manager Train bei der U.I. LAPP GmbH, Ingolf Oßfeld – Global Head of Purchase and Logistics bei der aichele GROUP GmbH + Co. KG und Bianca Feistel – Account Managerin bei der U.I. LAPP GmbH

Weltweit setzen sich Regierungen ambitionierte Klimaziele. Dabei ist die Verkehrswende ein wichtiger Faktor, in dem die Bahn als besonders ökologisches Verkehrsmittel eine zentrale Rolle spielt. Das Resultat: Die Bahnindustrie ist im Aufwind, mit deutlichen Zuwächsen bei Umsatz und Personal, selbst unter turbulenten wirtschaftlichen Umständen, wie der derzeitigen Inflation. Eine Branche mit Zukunft also. Das deutsche Familienunternehmen era-contact, eine von drei Marken der Holding aichele GROUP, hat sich darin klar als Weltmarktführer etabliert. Der Systemlieferant fertigt elektrische Kupplungen, UIC-Steckverbinder, Kabelkonfektionen und Fahrzeug-Verkabelungen, die auf einen Produktlebenszyklus von 25 Jahren oder länger ausgelegt sind. Damit die Lösungen von era-contact stets die hohen Anforderungen an Qualität, Robustheit und Liefertreue der Bahnbranche erfüllen können, setzt das Unternehmen auf die Zusammenarbeit mit starken Partnern wie LAPP. Der Stuttgarter Weltmarktführer für integrierte Lösungen im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie liefert unter anderem die Leitungstechnik für eine besonders innovative modulare elektrische Bahnkupplung sowie Sonderleitungen.

Das Bild zeigt einen Stecker im Detail von der modularen elektrischen Bahnkupplung era-MCS.
ÖLFLEX® TRAIN Bahnleitungen von LAPP werden in der Fertigung der era-contact GmbH für Zugkupplungen genutzt
Das Bild zeigt die modulare elektrische Bahnkupplung era-MCS.
Die modulare elektrische Bahnkupplung era-MCS ist eine Innovation, die sowohl die Lieferzeit als auch den Reparaturaufwand signifikant reduziert

Auch die Bahn wird immer vernetzter

Einer der vielen Vorteile von Zügen ist ihre Modularität: Mit automatischen Kupplungen können Bahnwagen einfach und schnell miteinander verbunden werden – ob Passagierwagen, Speisewagen oder Schlafwagen. Dabei gewinnt, neben der klassischen Übertragung von elektrischer Energie und Steuersignalen, die vollautomatische Verbindung von Datenübertragungssystemen über den ganzen Zug hinweg an Bedeutung. Inklusive Ethernet-Leitungen, auch für das kabellose Internet, das gerade für beruflich Reisende wichtig ist. Heutige Züge sind also moderne vernetzte Systeme, deren digitale Lebensadern genauso funktionieren müssen wie die Bremsen und mechanische Kupplungen.

 

Das Bild zeigt Ingolf Oßfeld – Global Head of Purchase and Logistics bei der aichele GROUP GmbH + Co. KG im Portrait bei einer Präsentation.
Ingolf Oßfeld – Global Head of Purchase and Logistics bei der aichele GROUP GmbH + Co. KG

An seinem Hauptstandort im baden-württembergischen Bretten sowie an fünf weiteren Standorten in Nordamerika, der Türkei, China und Tunesien fertigt era-contact automatische elektrische Kupplungen sowie manuelle Steckverbinder, UIC-Steckverbinder und weitere Verbindungslösungen. Das Familienunternehmen liefert diese an diverse Branchen, doch Bahn- und Schienenfahrzeuge machen mit 42 Prozent des Umsatzes den Löwenanteil aus. „Wir haben viel Erfahrung in dem Metier, seit 1932 produzieren wir Kupplungssysteme, zudem liefern wir zusammen mit unseren Partnern überzeugende Qualität und sind international aufgestellt – all das trägt sicherlich dazu bei, dass wir Weltmarktführer für elektrische Bahnkupplungen sind“, erklärt Ingolf Oßfeld, Global Head of Purchase & Logistics bei der aichele GROUP.

Qualität, Liefertreue und Innovation sind gefragt

Die Anforderungen an die elektrischen Kupplungen sind, genauso wie bei den mechanischen Teilen, hoch: 25 Jahre oder länger sind Wagen in der Regel im Einsatz, und so lange soll auch die Verbindungstechnik halten. „Um das Niveau zu erreichen, das unsere Kunden erwarten, setzen wir auf hochwertige Materialien und eine saubere Verarbeitung bei uns und unseren Partnern“, betont Ingolf Oßfeld. „Zuverlässige Partnerschaften sind uns daher besonders wichtig. Erstens wegen der Qualität und Langlebigkeit, zweitens aber auch wegen der Sicherheit, es geht ja schließlich im Schienenverkehr um Menschenleben, da muss zum Beispiel der Brandschutz gewährleistet sein – gerade bei Verbindungstechnik. Und drittens auch wegen der Liefertreue – wir sind langfristige Partner unserer Kunden, also brauchen auch wir langfristige Partner.“

Das Bild zeigt Ingolf Oßfeld und Bianca Feistel in der Fertigung der era-contact GmbH am Standort Bretten-Gölshausen.
Ingolf Oßfeld und Bianca Feistel in der Fertigung der era-contact GmbH am Standort Bretten-Gölshausen

Doch dass Kupplungen und Steckverbinder von era-contact auf lange Lebenszyklen ausgelegt sind, bedeutet keinesfalls, dass man sich auf bestehender Technik ausruhen kann: „Auch wir sind ständig dabei, neue und optimierte Lösungen für unsere Kunden zusammen mit unseren Partnern zu entwickeln – das ist ein weiterer wichtiger Faktor, damit wir uns in dem umkämpften Segment so gut behaupten können.“ Zu den jüngsten Innovationen von era-contact zählt etwa das vollkonfigurierbare E-Kupplungssystem era-MCS (Modular Coupling System), das durch seinen modularen Aufbau besonders schnell ausgeliefert und repariert werden kann.

Bianca Feistel ist Account Managerin bei LAPP und zuständig für den Kunden era-contact. Sie sagt: „Die Zukunftsbranche Bahntechnik ist für uns ein spannendes Feld, auf dem wir mit unserem Portfolio von Verbindungstechnik optimale Lösungen und eine große Expertise bieten können. Durch die Partnerschaft mit era-contact als Weltmarktführer für elektrische Bahnkupplungen können wir an der Speerspitze der technischen Entwicklung mitwirken.“

Das Bild zeigt Bianca Feistel – Account Managerin bei U.I. LAPP GmbH im Portrait bei einer Besprechung.
Bianca Feistel – Account Managerin bei der U.I. LAPP GmbH
Das Bild zeigt ein Ausstellungsstück einer Zugkupplung im Detail bei der era-contact GmbH.
Ausstellungsstück einer Zugkupplung bei der era-contact GmbH

LAPP ist bevorzugter Technologiepartner

Das Bild zeigt Thorsten Grünberg – Industry Manager Train bei der U.I. LAPP GmbH im Portrait bei einer Besprechung.
Thorsten Grünberg – Industry Manager Train bei der U.I. LAPP GmbH

Von LAPP bezieht era-contact diverse Kabel, darunter zum Beispiel die ÖLFLEX® TRAIN Bahnleitungen und UNITRONIC® TRAIN Busleitungen für den Einsatz in der innovativen era-MCS Kupplung. Diese Verbindungslösungen des Stuttgarter Unternehmens sind spezifisch für die Anforderungen des Einsatzes in Schienenfahrzeugen ausgerichtet, weiß Thorsten Grünberg, Industry Manager Train bei LAPP: „Unsere TRAIN Leitungen sind besonders robust gegen mechanische und chemische Einflüsse auch in rauen Umgebungen, sie sind in einem weiten Temperaturbereich einsetzbar und erfüllen die weltweit hohen Anforderungen an den Brandschutz.“

Zusätzlich fertigt LAPP kundenspezifische Sonderleitungen für den Einsatz in UIC-Steckverbindungen für Wagenübergänge bei Reisezügen, die z. B. der Datenübertragung zur Fernschaltung der Beleuchtung und Türen oder Audioübertragung dienen. Diese Steckverbinder werden oft auch eingesetzt, um älteren Schienenfahrzeugen noch einmal neues Leben einzuhauchen. Denn sie bringen diese z.B. durch den Einsatz der UIC-IT-Verbindung auf den neuesten technischen Stand bei der Datenübertragung zwischen den Personenwagen. Stephan Gerber, Vertriebsmanager für Sonderleitungen bei LAPP, erinnert sich: „Im November 2017 kam die Frage auf: Gehen wir auf die UIC-Normleitung drauf? era-contact war hier einer der Entscheidungstreiber. Der Prozess bis zum Endergebnis war zwar herausfordernd, doch konnten wir im Folgejahr ein erstes Muster auf die Schiene bringen, das beiderseits auf Zufriedenheit gestoßen ist.“ Für das Team Sonderleitungen bei LAPP ist der Ansporn stets groß, guten Service zu liefern – ganz gleich, wie technisch anspruchsvoll der Anwendungsfall auch sein mag.

Das Bild zeigt die TRAIN Leitungen, die für die Bedingungen des Bahnverkehrs ausgelegt sind, von der Firma LAPP.
LAPP hat seine TRAIN Leitungen für die Bedingungen des Bahnverkehrs ausgelegt, mit erhöhtem Brandschutz und hoher Robustheit gegenüber mechanischen und chemischen Einflüssen
Das Bild zeigt Ingolf Oßfeld – Global Head of Purchase and Logistics bei der aichele GROUP GmbH + Co. KG, Thorsten Grünberg – Industry Manager Train bei der U.I. LAPP GmbH und Bianca Feistel – Account Managerin bei U.I. LAPP GmbH im Gang der Fertigung der era-contact GmbH am Standort Bretten-Gölshausen.
Die era-contact GmbH setzt als Weltmarktführer für elektrische Bahnkupplungen auf LAPP als starken Partner im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie

„LAPP ist dabei unser bevorzugter Partner, denn das Unternehmen bietet uns nicht nur Komponenten mit den Eigenschaften bei Qualität, Sicherheit und Robustheit, die wir suchen“, sagt Ingolf Oßfeld. „Darüber hinaus ist auch die Zusammenarbeit erstklassig. LAPP hat eine Menge Know-how, von dem wir bei der Entwicklung profitieren, die Kommunikation ist immer auf Augenhöhe und die Zuverlässigkeit stimmt – das ist in unserem Metier besonders wichtig.“ Bianca Feistel stimmt zu: „LAPP ist ein Traditionsunternehmen mit Ruf und Geschichte, das geht so schnell nicht weg, das gibt unseren Kunden und Partnern die Gewissheit, dass sie auch in Jahren und Jahrzehnten noch auf uns zählen können. So sind wir gemeinsam langfristig ein zuverlässiger Partner für die Kunden und ihre Kunden.“